Es ist Krieg in Europa.
Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine mit unmenschlichen Angriffen und schrecklichen Bombardements. Auf radikalste und unfassbare unmenschliche Weise wurden Dörfer und Städte bombardiert, Menschen und Tiere rücksichtslos misshandelt und getötet.
Wir haben alle die schrecklichen Bilder gesehen.
Bereits kurz nach Kriegsbeginn haben uns die ersten Notrufe und Anfragen nach Hilfe für Menschen und Tiere erreicht. An der ukrainisch polnischen Grenze standen die Flüchtlinge bei eisiger Kälte in über 30 Kilometer langen Warteschlangen.
Viele hatten nichts als ihre Kleider am Leib dabei. Viele mussten sogar ihre Haustiere zurücklassen. Einige der Flüchtlinge retten aber auch ihre Tiere, trugen Schildkröten, Kaninchen und andere Kleintiere unter ihrer Kleidung während der ganzen Flucht. Andere hatten in ihrer mitgeführten Plastiktüte keine Verpflegung, sondern ihre völlig erschöpfte Katze, den kleinen Hund, oder eben ihr Lieblingstier.
Unser gemeinnütziger Verein UNA Union für das Leben e.V. Tierrettungsdienst hat kurz nach Beginn der militärischen Angriffe auf die Ukraine mit humanitären Hilfstransporten an das polnisch-ukrainische Grenzgebiet begonnen. Wir konnten damit schnelle erste Hilfsmaßnahmen für Kriegsflüchtlinge umsetzen und direkt vor Ort helfen. Nach der Übergabe der Hilfsgüter konnten wir dann Flüchtlinge, vorwiegend Menschen in Begleitung von Haustieren mit nach Deutschland nehmen und sie dort direkt an Freunde, Bekannte und Verwandte, oder an Privatunterkünfte in Deutschland übergeben.
Mit Ihrer Spende haben Sie unsere Arbeit unkompliziert und sehr großzügig unterstützt. Wir können Ihnen bestätigen, dass Ihre Spende zu einhundert Prozent auch für diese Flüchtlingstransporte verwendet wurde. Dafür sind wir Ihnen als humanitäre Hilfsorganisation, auch im Namen der Flüchtlinge, überaus dankbar.
Hören Sie hierzu auch eine weitere ausführliche und eindrucksvolle Berichterstattung in dem Podcast Nr. 121 des Radiosenders „Die Neue Welle“ Karlsruhe hier auf unserer Homepage Seite „Radio & TV“. Podcast „Einmal Ukraine und zurück“.
Unsere Arbeit in diesem Krisengebiet geht unvermindert weiter. Wir haben mittlerweile 15 Hilfskonvois und humanitäre Hilfstransporte für die Kriegsflüchtlinge an die polnisch-ukrainische Grenze und für Tierheime und verschiedene Hilfsstationen für Tiere direkt in der Ukraine in Lemberg, Kiew, Odessa und Charkiw durchgeführt.
2022 wurden wir bereits von offiziellen ukrainischen Einrichtungen angefragt, ob wir eine medizinische Hilfseinheit, bzw. eine mobile Tiersanitätsstation oder eine mobile Tiernotfallklinik inklusive Personal entsenden können, da aufgrund Bombardierungen und Zerstörungen von Tierheimen und Tierkliniken die Versorgung von kranken und verletzten Tieren ebenfalls stark beeinträchtigt ist. Da wir über eine solche medizinische Notfallstation verfügen, sind wir bereits mit der Planung dieser weiteren Hilfsaktion beschäftigt. Hierzu sind natürlich nochmals enorme technische, organisatorische und vor allem auch finanzielle Anstrengungen und Hilfen notwendig. Auch hier benötigen wir Unterstützung von allen Seiten.
Aber nun erst nochmals in aller Form und Höflichkeit, besten Dank für Ihre großzügige und menschliche Unterstützung bei dieser herausfordernden Aufgabe. Wir wünschen Ihnen und Ihren Tieren alles Gute.